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Was bedeutet BRZ (Bruttoraumzahl) bei Kreuzfahrtschiffen?

Bevor es für dich auf große Reise geht, befasst du dich mit Sicherheit näher mit dem Schiff, das du gerne buchen würdest oder sogar schon gebucht hast. Dabei gilt es, wenn du dich wirklich für das Schiff interessierst, ein paar Vokabeln zu lernen. Denn die wenigstens können auf Anhieb behaupten, dass sie wissen, was eine Seemeile, ein Knoten oder eine BRZ ist. 

BRZ ist in diesem Fall die Abkürzung für die Bruttoraumzahl des Schiffs. Der BRZ begegnest du in nahezu jedem Beitrag über dein Wunschschiff, meist wird diese Zahl einfach überlesen, doch stecken interessante Informationen dahinter. 

Inhaltsverzeichnis

Was sind BRZ und wie werden sie berechnet?

BRZ ist die Abkürzung für die Bruttoraumzahl eines Kreuzfahrtschiffs. Die Bruttoraumzahl ersetzt die ehemalige Bruttoregistertonne, die früher als Größenmaß verwendet wurde. Die BRZ wird seit 1994 verwendet und löste damit die Bruttoregistertonne ab. 

Interessant: die Hafengebühren, sowie die Gebühren für Schleusen und Kanaldurchfahrten werden anhand der Höhe der Bruttoraumzahl des Schiffes berechnet. 

Die Bruttoraumzahl gibt den verfügbaren Raum der Passagiere an. Hierbei werden alle geschlossenen Räume vom Schornstein bis hin zum Kiel mit einbezogen. Das Volumen dieser geschlossenen Räume wird nach der Ermittlung mit einem Wert zwischen 0,22 und 0,32 multipliziert. Diese Variable hängt von der Größe des Schiffes ab. 

Die Formeln zur Berechnung der BRZ lauten wie folgt: 

  • BRZ= K1 x V
  • K1 = 0,2 + 0,02 x log10 V

V stellt in diesem Fall das gemessene Volumen der geschlossenen Räume zwischen dem Schornstein und dem Kiel dar. K1 ist die Variable die abhängig von der Schiffsgröße zwischen 0,22 und 0,32 liegt. 

Die Bruttoraumzahl ist ein Wert ohne Einheit, deshalb macht sie es einem schwer, sich darunter etwas vorzustellen. Dennoch wird die Schiffsgröße oftmals nicht an der Länge oder an der Passagierzahl, sondern an der BRZ festgemacht. Die BRZ dient durch ihre Einheitslosigkeit eher als Vergleichswert unter den Schiffen. 

Verwendet wird die BRZ bei Schiffen ab einer Länge von 24 Metern.

Warum misst man die Größe eines Schiffes mit BRZ?

Die BRZ ist eine dimensionslose Zahl, die lediglich dem Vergleich dient. Natürlich kommt jetzt die Frage auf, weshalb die Schiffsgröße dann oftmals in BRZ angegeben wird, wenn dieser Wert dimensionslos ist. Das liegt vor allem darin, dass andere Werte die Schiffe einfach nicht vergleichbar machen können. Weder die Länge, noch die Breite, die Höhe oder auch die Passagierzahl können die Größe eines Schiffes nicht so wiedergeben, wie sie sich am Ende vor den eigenen Augen darstellt.

Schiffsgröße laut Passagieranzahl

Die Passagieranzahl macht die Größe der Schiffe nicht vergleichbar, da jede Reederei mit einem anderen Verhältnis zwischen Passagier und Raum pro Passagier unterwegs ist. So ist es im Luxussegment so, dass jeder Passagier pro Kopf mehr Raum hat als im Massenmarkt. Nehmen wir also zwei gleich große Schiffe aus diesem Segmenten, so würde es bedeuten, dass das Schiff aus dem Massenmarkt trotz gleicher BRZ, gleicher Länge, gleicher Breite, ein größeres Schiff wäre als das Schiff aus dem Luxussegment. Damit scheidet die Passagierzahl aus, wenn man die Größe eines Schiffs vergleichen möchte. Selbiges gilt bei der Größenbestimmung mit der Grundlage des Raums pro Passagier. 

Schiffsgröße laut Länge, Höhe, Breite

Auch beim Größenvergleich an Hand von der Länge, der Breite oder Höhe der Schiffe treten Probleme auf. Wir gehen davon aus, dass ein Schiff 300 Meter lang ist und über 14 Decks verfügt, das andere Schiff ist nur 295 Meter lang, verfügt dafür über 17 Decks. Nun kann man nicht sagen, dass das erste Schiff effektiv auch das größere Schiff darstellt. 

Ähnlich ist es, wenn ein Schiff einen längeren Bug hat als ein anderes. Denn trotz seiner Mehrlänge, kann dieses Schiff aufgrund der weniger verfügbaren Fläche kleiner sein. 

Vergleichbare Überlegungen kann man bei der Breite und der Höhe des Schiffes angehen, somit ist es nicht möglich, Schiffe gerecht zu vergleichen wenn man die Maße Länge, Höhe und oder Breite als Maßstab verwendet. 

Fazit

Da nun eindeutig erkennbar wurde, dass Schiffe mit den bekannten Maßen nicht in der Größe vergleichen kann, schuf man in der Seefahrt ursprünglich die Bruttoregistertonne (diese hat nichts mit dem Gewicht zu tun). Aus der Bruttoregistertonne entwickelte sich die Bruttoraumzahl (engl. GT), die seit 1994 als Größenmaß verwendet wird. Diese Zahl ist ohne Einheit und dient der Vergleichbarkeit von Schiffen ab einer Länge von 24 Metern. 

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